Vierter Tag

Am letzten Tag stand noch der Besuch des Pharmazie-Museums auf dem Plan. In einem Workshop haben wir selbst eine wohlriechende Handcreme hergestellt und die Führung durch das Museum gab uns einen detaillierten Einblick in die Entwicklung dieser Natruwissenschaft…

Ein abschliessender Vortrag über Schmerzmittel, besser wäre wohl ein Vortrag über Aufputschmittel gewesen, denn wir waren wirklich müde 😉 war der Abschluss unserer interessanten Projektwoche.

Dritter Tag

Anatomisches Museum

Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Anatomsichen Museum der Universität Basel. Dort warteten bereits zwei Präparatoren auf uns, welche zwei Workshops für uns geplant haben.

1. Workshop: Hühnerkopf Knochenarbeit

Nach der Einführung in die Mazeration erhielt die einte Hälfte der Klasse einen ganzen Hühnerkopf. Dieser wurde mit einem Skalpell gehäutet und die Augen entfernt. Damit war die Präperation abgeschlossen und die weiteren Schritte der Mazeration hätten folgen können. Dafür war leider die Zeit zu knapp. Wodurch diese weiteren Schritte nach unserem Besuch von der Fachperson durchgeführt wurden.

2. Workshop: Korrosionstechnik (Blutgefässe Darstellung) anhand der Niere

Währenddessen das die andere Klasse den ersten Workshop machte, durfte die andere Hälfte der Klasse den zweiten Workshop machen. Bei welchem die Blutgefässe einer Niere mit Kunststoff dargestellt werden. Dafür wurden wir in die Korrosionstechnik eingeführt. Später durfte wir selber die Hand anlegen. Zuerst bekamen wir eine Schweineniere, bei welcher in die Arterie ein Röhrchen eingeführt wurde. In dieses wird später der Kunststoff eingespritzt. Danach wird die Niere mit dem eingespritzten Kunststoff in eine Lauge eingelegt, wodurch die organischen Stoffresten aufgelöst werden, damit nur noch das fertige Präparat vorliegt. Dafür blieb jedoch keine Zeit mehr.

Zum Abschluss schauten wir uns noch im Museum um und erhielten als Andenken noch je nach beschrittenem Workshop ein Hühnerschädel oder ein Nierenpräparat.

Dann ging es mit dem ÖV weiter zur Basler Papiermühle, die sich direkt neben dem Rhein befindet.

Papiermühle

In der Papiermühle erhielte wir eine Führung durchs Museum und durften sogar selber Papier schöpfen und drucken. Das geschöpfte Papier wurde auf Filz aufgetragen und gepresst, sowie getrocknet. So dass wir es dann mitnehmen konnten. Im weiteren Verlauf des Nachmittags blickten wir zurück auf die Zeit der Erfindung des Buchdrucks und der Schreibmaschinen, was sehr spannend war. Dort durften wir selber von Hand einen Kalender und ein Buch bedrucken.

Müde aber zufrieden hörten wir am Ufer des Rheins noch zwei Vorträge an. Einen von Leonie und Armand über die Tierhaltung im Zoo (noch nachgetragen vom Vortag) und von Celia und Michelle über Astrologie (noch betreffend des AstroEvents am Vorabend).

Nach diesem informativen und langen Tag besuchten wir als Abschluss der Studienreise die Markthalle in Basel und verbrachten gemeinsam noch einige Momente und begnügten uns am grossen Essensangebot.

Zweiter Tag

Affen und wir und das Verhalten

Dieser erste Morgen auf gemeinsamer Reise brachte ein zügiges Frühstück und eine etwas holprige Tramfahrt, die glücklicherweise, und durch rasches Reagieren der Lehrpersonen  auf Verspätungen und allergische Reaktionen, einen glimpflichen Ausgang an der Station Basler Zoo nahm. Dort wurden wir von einem ehemaligen Schüler vom Stx und heutigen Biologen empfangen. Adrian Baumeyer hat nach der Matura mit Schwerpunkt Biologie und Chemie ersteres studiert und ist nun seit mehreren Jahren im Basler Zoo als Kurator tätig. Diese Arbeit umfasst den unmittelbaren Umgang mit Tieren aller Art und widmet sich primär deren Wohlbefinden. In dieser Funktion und aus über Jahre hinweg angeeignetem Erfahrungswissen schöpfend führte er unsere Klasse durch den Zoobestand der Menschenaffen. Die folgenden Stunden erlebten wir als wahnsinnig aufschluss- und lehrreich und die Fragen an Herrn Baumeyer erstreckten sich beinahe bis in die Mittagszeit hinein. Die dem Menschen in vielerlei Hinsicht ähnlichsten Tiere, mit welchen wir unseren letzten gemeinsamen Vorfahren teilen, weisen viele markante und einmalige Verhaltensmuster auf und sind deshalb zur Beobachtung besonders geeignet. Das Verhalten stellt eine unvermeidbare und ununterbindbare Tätigkeit aller Tiere (hier ist der Mensch inbegriffen!) dar. Unsere Existenz ist ein steter Verhaltensfluss, den es in der Verhaltensforschung in seine Komponenten, Äusserung und Dauer zu brechen gilt. Da uns dieser zentrale Fachbereich der Biologie bis dahin wohl noch weitestgehend unbekannt war, haben wir am Vorabend von Frau Gamboni eine theoretische Einführung in Grundlagen und Begriffe der Verhaltensforschung erhalten. Die Ohren und Gedanken summten noch von den gewonnen Einblicken und erhaltenen Impulsen, da es an uns war, das Gehörte in die Praktik umzusetzen. Mit dem nötigen Grundwissen versorgt machten wir uns nun daran, in kleinen Gruppen individuell Tiere auf ihre Verhaltensweise zu analysieren. Hierzu mussten wir uns erst auf passende Beobachtungs- und Protokollmethoden festlegen, die das Sozial- oder das Einzelverhalten einer Tierart analytisch zu erfassen erlauben. Abschliessend erlaubte uns die Auswertung der gesammelten Daten (in Form von Notizen, Skizzen, Diagrammen etc.) eine Beurteilung unserer eigenen Ansätze, Vorgehensweise und Hypothesen.

Unser intensive und hochinformative Besuch im Basler Zoo endete am frühen Abend mit dem Besprechen und Teilen der Fehler, Erfolge und gewonnenen Erkenntnisse in der Klasse.

Erster Tag

Am Sonntagmorgen startete (für die meisten von uns) unsere Studienreise in Fribourg am Bahnhof. Die Zugfahrt war gemütlich und wir hatten viele tolle Gespräche. 

Auf der Hinfahrt

Um circa 13:00 Uhr trafen wir in Basel ein und machten uns auf den Weg zu Ueli, dem Bierbrauer in Kleinbasel. Davor machten wir noch einen kleinen Stop am wunderschönen Rhein und hörten einen interessanten Vortrag über Alkohol von Daphne und Amina, der unser Wissen erweitert hat. 

Erster spannender Vortrag zum Thema Alkohol

Angekommen in der Bierbrauerei Ueli, hatten wir eine interessante Führung in zwei Gruppen. Er erklärt uns detailliert wie Bier in einer Kleinbrauerei gebraut wird und gab uns ein Bier auf den Weg mit. 

Webseite der Bierbrauerei

Führung in der Bierbrauerei Ueli
Führung in der Bierbrauerei Ueli

Auch die Wartezeit dazwischen konnten wir gut überbrücken. 

Warten am Reihn
Erfrischende Getränke beim Warten

Nach der Führung brachte uns Helene an die richtige Tramstation. Wir fand heil unseren Weg ins SILO, wo wir unser Gepäck deponierten und eine kurze Pause machten. 

https://www.silobasel.com

Anschliessend trafen wir uns im Konferenzzimmer und bekamen eine kurze Einführung in die Verhaltensbiologie für den nächsten Tag. 

Darauf hin hatten wir bis zum Abendessen Freizeit, die wir in Gruppen verbracht haben und gemeinsam Basel erkundigten. Um circa 20:00 Uhr trafen wir uns im „Klara“, wo wir alles gemeinsam Abend gegessen haben. Von afrikanisch bis thailändisch war alles dabei. 

Webseite von Klara

Leckeres Abendessen

Nach dem Abendessen waren wir statt und glücklich und spielten noch eine Runde Tischfussball. Helene hat gewonnen. 

Tischfussball

Danach gingen wir los, Basel unsicher machen! Einige hofften auf eine Night-Vorlesung bei Roche, andere gönnten sich einen McFlurry. 

Nachtausflug zum Roche Gelände
Leckerer Mc Flury
Nachtausflug Richtung Grossbasel

Müde, aber mit Vorfreude auf den nächsten Tag gingen wir schlafen.